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  • Christiane Hering

Neue Technologien – neue Wege für die Schiedsgerichtsbarkeit

Buch „Arbitration in the Digital Age“ unter Mitwirkung von C&F-Rechtsanwalt Erik Schäfer

Düsseldorf, 7. März 2018 – Die Digitalisierung hat enormen Einfluss auf Wirtschaft und Gesellschaft – und damit auch auf die internationale Schiedsgerichtsbarkeit: Über Möglichkeiten und Einsatzbereiche neuer Technologien in diesem Bereich informiert das Buch „Arbitration in the Digital Age – The Brave New World of Arbitration“, herausgegeben von Maud Piers und Christian Aschauer. Schiedsrichter, Wissenschaftler und andere Experten für Schiedsgerichtsbarkeit berichten über aktuelle Entwicklungen und Zukunftstrends.

Erik Schäfer, Rechtsanwalt und Partner bei Cohausz & Florack, befasst sich in seinem Beitrag mit Institutionen der Schiedsgerichtsbarkeit. Er führt aus, dass neue Technologien hier bislang eine eher untergeordnete Rolle gespielt haben. Um ihre Position im Markt zu behaupten, täten Institutionen dem Experten zufolge gut daran, ihre Informations- und Kommunikationstechnologien zügig auszubauen. Damit könnten sie ihre Dienstleistungen auch für Zielgruppen attraktiv machen, für die Themen wie cloud-basierte Services und Industrie-4.0 schon längst zum Geschäftsalltag gehören.

In weiteren Beiträgen setzen sich die Autoren des Buches mit der Rechtsgültigkeit von Beschlüssen im Rahmen von elektronischen und Online-Schiedsverfahren auseinander. Zudem widmen sie sich der Frage, wie das Internet und insbesondere soziale Medien das Verhalten der jeweiligen Akteure beeinflussen können. Das Buch „Arbitration in the Digital Age“ gibt Schiedsrichtern und Anwälten damit einen wertvollen Einblick in die aktuellen technischen Entwicklungen und deren Sinn und Nutzen für die internationale Schiedsgerichtsbarkeit.

Maud Piers & Christian Aschauer (Hrsg.):

Arbitration in the Digital Age – The Brave New World of Arbitration
1. Auflage (2018), Cambridge University Press

Hardcover, ISBN: 9781108417907