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  • Hendrik Bücker

„Das Bewusstsein für Schutzrechte in Europa wächst“

EPA-Sozialbericht 2014: mehr Personal für den Schutz von Erfindungen

Düsseldorf, 6. August 2015 – Der Schutz von Erfindungen bekommt in Europa einen immer höheren Stellenwert. Das lässt sich auch aus dem kürzlich veröffentlichten Sozialbericht 2014 des Europäischen Patentamtes (EPA) ableiten. Die Publikation gibt einen Überblick über die Personal- und Arbeitssituation beim EPA. Einige Ergebnisse daraus: Im Laufe des letzten Jahres hat das Amt 193 neue Patentprüfer an seinen Standorten in München, Den Haag, Berlin, Wien und Brüssel eingestellt – ein Anstieg von 6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit trägt das EPA der kontinuierlich steigenden Anzahl an europäischen Patentanmeldungen Rechnung. Um seine Prüfungskompetenz entsprechend auszubauen, hat sich das EPA verstärkt für die Qualifikation seiner Mitarbeiter eingesetzt. Hierfür spricht etwa die Gesamtstundenzahl, die für E-Learning-Angebote genutzt wird: Sie hat sich um 33 Prozent erhöht.

„Das EPA hat seine Personalarbeit in recht kurzer Zeit intensivieren müssen, um die gestiegene Anzahl an Patentanmeldungen in bewährter Qualität bearbeiten zu können. Für uns ist das ein Zeichen dafür, dass das Bewusstsein für Schutzrechte in Europa wächst“, sagt Hendrik Bücker, Patentanwalt bei Cohausz & Florack (C&F). „Das liegt sicher auch daran, dass viele Branchen immer innovationsfreudiger werden und bemerkenswerte Erfindungen auf den Markt bringen. Um diese zu schützen, braucht es Experten, die sich mit allen Fragen des gewerblichen Rechtsschutzes auskennen.“ Auch C&F hat sich in den letzten Jahren personell verstärkt und beschäftigt heute über 100 Mitarbeiter, darunter 22 Patent- und 4 Rechtsanwälte. In die Förderung des Nachwuchses investiert die Kanzlei ebenfalls: Aktuell bildet sie 8 Hochschulabsolventen zu Patentanwälten aus.