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  • Dr. Soizic Grote

50 Jahre EPÜ: Innovationsanreize für Forschende in ganz Europa

 

Düsseldorf, 20.12.2023 – Seit 50 Jahren steht das Patentwesen in Europa auf einem starken Fundament: Am 5. Oktober 1973 wurde das Europäische Patentübereinkommen (EPÜ) geschlossen. Hiermit verpflichteten sich die unterzeichnenden Staaten zur Einhaltung bestimmter Regeln für die Erteilung von Patenten und zur Harmonisierung des Patentrechts (vgl. C&F-Pressemitteilungen vom 4. Dezember 2023 und 14. Dezember 2023). Das EPÜ führte zur Gründung der Europäischen Patentorganisation und ihrer Exekutivbehörde, dem Europäischen Patentamt (EPA), sowie zur Schaffung des Europäischen Patents.

Durch diese Entwicklung ist es Forschenden in ganz Europa bis heute möglich, ihre Ideen weiterzuverfolgen und auf den Markt zu bringen. Viele von ihnen leisten damit einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag. Ein prominentes Beispiel ist Katalin Karikó. Die ungarische Biochemikerin wurde 2022 mit dem Europäischen Erfinderpreis des EPA in der Kategorie „Lebenswerk“ geehrt und erhielt 2023 zusammen mit dem US-Amerikaner Drew Weissman den Medizin-Nobelpreis für die Forschung an mRNA-Impfstoffen zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie.

„Solche bahnbrechenden Entwicklungen machen deutlich, wie stark der Innovationsgeist in Europa ausgeprägt ist. Das Europäische Patentübereinkommen schafft hierfür seit 50 Jahren ideale Bedingungen“, Dr. Soizic Grote, Patentanwältin von Cohausz & Florack.

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