Düsseldorf, 10.06.2021 – Die Durchsetzbarkeit von Second-medical-use-Ansprüchen ist ein wichtiger Treiber für die medizinische Forschung in Europa. Mit den Strategien der Pharmabranche in diesem Bereich beschäftigt sich der JUVE Patent Insight Report „Second medical use: Current prosecution and enforcement strategies of pharmaceutical inventors in Europe”, den Cohausz & Florack (C&F) in Zusammenarbeit mit JUVE Patent realisiert hat.
In der Studie zeigen die Autoren auf, welch wichtige, teils lebensrettende medizinische Maßnahmen erst entwickelt worden sind, weil sich für ein Medikament neue Anwendungsbereiche erschlossen haben. Sie führen aus, mit welchen Herausforderungen es Patentinhaber heute bei der Durchsetzung von Second-medical-use-Patenten in Europa zu tun haben und welche Lösungsansätze vor dem Hintergrund der teils widersprüchlichen Rechtsvorschriften in Europa entwickelt werden. Die Studie stützt sich unter anderem auf Interviews mit Patentrichtern, -anwälten und anderen IP-Experten sowie Leitern renommierter Pharmaunternehmen.
„Noch immer müssen Unternehmen zahlreiche Hürden überwinden, wenn sie Ansprüche aus Second-medical-use-Patenten durchsetzen und sich gegen die Konkurrenz behaupten möchten“, sagt Dr. Natalie Kirchhofer, Patentanwältin und Partnerin von C&F. „Mit der Studie möchten wir auf das große Potenzial von Second-medical-use-Patenten aufmerksam machen und ihren Nutzen für Gesellschaft und Forschung verdeutlichen“, so Dr. Arwed Burrichter, Patentanwalt und Partner bei C&F.
Der JUVE Patent Insight Report „Second medical use: Current prosecution and enforcement strategies of pharmaceutical inventors in Europe” steht kostenlos unter folgendem Link zur Verfügung:
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